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Die Infektion

Eine Infektion liegt vor, wenn krankheitsauslösende Mikroorganismen in den Körper eintreten und sich anschließend vermehren. Sie können so verlaufen, dass man nichts davon bemerkt, oder sich als deutlich erkennbare Erkrankung zeigen. Die Ausprägung hängt von vielen Faktoren ab: zum einen von Merkmalen des Erregers, zum anderen von der Abwehrlage der betroffenen Person.1 Eine Infektion nach einer Stammzelltransplantation ist ernst zu nehmen, da das Immunsystem noch nicht auf einem normalen Niveau funktioniert.2 Ihr Behandlungsteam wird

  • eine Behandlung verordnen, die helfen soll, eine Infektion zu verhindern2, und
  • Sie genau überwachen, unter anderem auf: Atembeschwerden, Fieber, Diarrhö (Durchfall).
Eine Person hockt mit Maske und Schutzhandschuhen neben einem Blumenbeet.
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Hinweise zur Vermeidung von Infektionen

Da das Infektionsrisiko nach der Transplantation hoch ist, sollten Sie einige Anpassungen Ihres Lebensstils in Betracht ziehen und besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, um die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung zu begrenzen. Das umfasst folgende Maßnahmen:

Grafik eines Fensters.
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Lassen Sie Fenster geschlossen und externe Belüftungssysteme ausgeschaltet, wenn in der Nähe Bauarbeiten stattfinden. Es können gefährliche Erreger in den Wänden älterer Gebäude sitzen.3 

Grafik einer Person mit Maske.
Novartis

Unter Immunsuppression sind Gartenarbeiten und das Umtopfen von Zimmerpflanzen nicht erlaubt. Sind das Immunsystem und das blutbildende System regeneriert, sollten Sie eine Maske und Handschuhe bei der Gartenarbeit tragen.3,4

Grafik zweier Pfotenabdrücke.
Novartis

Haustiere sollten nach der Transplantation für die Dauer der Immunsuppression in Pflege gegeben werden.2 Danach vermeiden Sie Wildtiere und andere Tiere, die Träger von Bakterien oder Viren sein können.3,4

Grafik einer Menschenmenge.
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Vermeiden Sie nach Möglichkeit große Menschenansammlungen und tragen Sie eine Maske, wenn Sie einer großen Gruppe nicht ausweichen können. Vermeiden Sie das Händeschütteln.3,4 

Grafik eines angebissenen Apfels.
Novartis

Je nach Zustand des Immunsystems sollte eine keimreduzierte Ernährung erfolgen. Verzichten Sie beispielsweise auf nicht schälbares Obst, Trockenobst oder ungekochtes Fleisch.3 

Grafik eines Fingers mit einer Nagelfeile.
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Halten Sie Ihre Nägel mit einer Feile kurz, nicht mit einer Schere oder einem Nagelknipser, da diese unter Ihren Nagel gehen und Keime hinterlassen könnten.Es ist sehr wichtig, die Hände regelmäßig sorgfältig zu waschen.3 

Ihr Behandlungsteam wird mit Ihnen alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, die Sie treffen sollten, durchgehen und Sie darüber informieren, wann bestimmte Dinge nicht mehr nötig sein werden.

Bitte benachrichtigen Sie Ihr medizinisches Team sofort, wenn Sie Anzeichen einer Infektion wahrnehmen.

Die Grafik zeigt eine Sprechblase mit drei Punkten.
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Quellen:

  1. Pschyrembel Online. Infektion. https://www.pschyrembel.de/Infektion/K0ARN (letzter Aufruf am 02.11.2023)
  2. Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie. Infektiöse Komplikationen nach Hochdosistherapie und autologer Stammzelltransplantation. https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/infektioese-komplikationen-nach-hochdosistherapie-und-autologer-stammzelltransplantantation/@@guideline/html/index.html (letzter Aufruf am 02.11.2023) 
  3. Matthias Theobald, Universitätsmedizin Mainz. Kleine Patientenfibel – Zur Knochenmark- und Blutstammzelltransplantation. https://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/M3/Dokumente/Patienten/UM_KMTFibel_final.pdf (letzter Aufruf am 02.11.2023) 
  4. Saskia Chodek, Charité Berlin. Broschüre nach Transplantation. https://haema-onko-cvk.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc14/haema-onko-cvk/Brosch%C3%BCre_Nach_Transplantation.pdf (letzter Aufruf am 02.11.2023) 
  5. Deutsche Krebsgesellschaft. Allogene Stammzelltransplantation: Warum ist das Infektionsrisiko so hoch und wie kann es gesenkt werden? https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/therapieformen/stammzelltransplantation/infektionsrisiko-und-allogene-stammzelltra.html (letzter Aufruf am 02.11.2023)